... und wir gestern schon viele Stunden lang die Flex geschwungen haben, wollten wir es heute mal leise angehen lassen. Deshalb haben wir uns heute (mal wieder gemeinsam) dem Motor gewidmet.
Die gammeligen Ventildeckel hatte der WG (weltbeste Gatte) bereits am Vortag abgenommen, so dass ich diese schon gestern intensiv mit der Zopfbürste bearbeiten und mit Fertan vor weiterem Rostbefall schützen konnte.
Das tiefschwarze Öl hatte über Nacht auch reichlich Zeit, aus allen Ecken und Winkeln zu fließen, nachdem wir mit dem Zweitgeborenen den Motor auf Böcke gehoben hatten, um eine arbeitsfreundlichere Höhe zu erreichen.
Nun ist dieser Motor nicht der, welcher eiiiiigentlich ab Werk die Frieda in Bewegung gebracht hat, sondern nur ein 1200er Ersatz, der jetzt erst einmal zur Verfügung steht und läuft - bis sich etwas besseres findet. Darum lassen wir diesem Motor jetzt auch nicht soviel Zuwendung angedeihen, wie man es vielleicht täte, wenn man schon "den richtigen" hätte. Das aber nur am Rande, falls sich einer fragt, warum wir vielleicht nicht das tun, was andere an dieser Stelle tun würden.
Trotzdem wurde er heute aber erst einmal oberflächlich gereinigt und gewienert, damit die vorhandenen Stößelstangenschutzrohre (der WG liebt dieses Wort ;-) ) aus Alu gegen neue
aus Nylon getauscht werden konnten, ohne irgendeine Sauerei im offenen Motor zu machen.
Nachdem die neuen Rohre ordnungsgemäß verbaut waren, konnte das Ventilspiel eingestellt werden, die Deckel wieder drangeklemmt, die neuen (alten) Heizbirnen, der Auspufftopf und die Motorabdeckbleche wieder angeschraubt werden. Der Verteiler hat außerdem noch neue Zündkontakte bekommen. Damit ist der Motor zwar noch nicht hübsch, aber immerhin gewartet und einbaufähig.
Und husch ist der Sonntag auch schon wieder vorbei. :-
Hier geht es weiter.
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