Montag, 5. März 2018

Brummbrumm

Was war der WG wieder fleißig. War aber auch nötig.
Gekauft haben wir die Frieda nun ja mit einem schwachbrüstigen 1200er - 34 PS - Motor.
Fährt einwandfrei und ohne Mucken, nur ist der Motor leider etwas auf dem täglichen Arbeitsweg überfordert, sobald man die hiesigen Mini-Berge erklimmen möchte.
Sowas kann sich der WG natürlich nicht lange mit anschauen, da herrscht Handlungsbedarf.

Wer lange sucht wird endlich fündig und erwirbt einen Motor mit dem Kennbuchstaben F , weil dieser der einzig richtige für meine Frieda ist.

Nun ist das bei diesen alten Fahrzeugen ja nicht so, dass man einfach zur nächsten Vertragswerkstatt gehen kann, dort wird ins Regal gegriffen und das Wunschteil hervorgezaubert.
In aller Regel findet man einen "überholten" Motor, der dann doch nicht so toll ist, wie gedacht, weil er lieblos verölt, verschlammt und zugestaubt sein Dasein fristet, bis jemand sich erbarmt und ihn wieder flott macht. Und das eben hat der WG für unsere Frieda gemacht.




Gemeinsam haben wir den Motor gaaaaanz vorsichtig geöffnet und die schrecklichsten Dinge kamen zutage. Da ist guter Rat teuer. Zum Glück gibt es noch einige wenige Fachmenschen, die sich auf solche Reparaturen spezialisieren.

Dem WG blieb jetzt nur, alle Teile zu eben diesem Fachmann zu bringen, dem Motor eine neue Nockenwelle anpassen zu lassen und abzuwarten.
Die Wartezeit wurde genutzt, indem die Motorverblechung hübsch schwarz dauerhaft pulverbeschichtet worden ist.



Nachdem der Motor dann einen Monat später komplett überholt und bildschön wieder zuhause gelandet ist, hat sich der WG an das große Puzzle des Zusammensetzens begeben.


Das Ergebnis kann sich jedenfalls sehen lassen.

Besser als neu.  

Ich persönlich finde es ja wirklich erstaunlich, welchen Unterschied 6 kleine Pferdestärkchen ausmachen können. Nun rennt die Frieda die Berge rauf und runter wie ein geölter Blitz. 
Fahrspaß pur :-)